Virtuelle Videoanimationen entstehen aus 3D CAD-Daten und werden für Designstudien und als Vorstufe des Prototyping eingesetzt. Diese virtuellen Modelle sind deutlich preiswerter und flexibler einsetzbar, z.b. für Farbstudien, Licht- und Kinematiksimulationen. Sie dienen auch zur Darstellung besonderer Zustände, die in der realen Welt unmöglich sind, wie z.B. ein hüpfendes Streicholz oder eine CD die sich selber ins Regal einsortiert.
Welche Daten werden Benötigt ?
Für den Datenimport und die reibungslose Abwicklung haben wir Schnittstellen für alle Großen CAD-Systeme u.a. für Catia V5, Pro Engineer, Solidedge und Solidworks. Am besten geeignet und damit auch Schnittstellenunabhängig sind Baugruppen aus IGES-Daten, diese können wir mit den kompletten Dateibaumstrukturen einlesen, was die spätere Weiterverarbeitung erheblich erleichtert.
Wie entstehen diese Virtuellen Animationen?
Die Daten werden eingelesen und entsprechend Ihrer materialien und Kinematikeigenschaften strukturiert. Dann werden die Beleuchtung und die Umgebung der gewünschten Situation angepasst. Danach werden die Materialien erstellt und auf die verschiedenen CAD-Modell-Teile zugewiesen. Als nächstes kommen werden die CAD-Modelle anhand eines Storybooks animiert und ggf. auch Kameraeinstellungen und -bewegungen. Dann können die Szenen Gerendert werden.
Was bedeutet Rendering?
Beim Rendering werden alle Bilder des späteren Films, d.h. der späteren Animation einzeln berechnet. Das braucht besonders bei aufwendigen Projekten viel Zeit. Für einen 60 Sekunden-Film braucht man 1.500 Einzelbilder.
Was Passiert dann mit den Einzelbildern?
Die Bilder werden mit einer Videoschnittsoftware zusammengefügt. Entsprechend des Storyboards werden Standbilder und Texte eingeblendet, ggf. wird der Film noch vertont. Danach wird der Film in einem geeigneten Videoformat erzeugt.